Desc: Cuoco contadino: Regie: Luca Guadagnino. Mit Carlo Antonelli, Paolo Masieri, Barbara Pisani. Ein Auto fährt durch die Hügel zwischen Ligurien und Frankreich hinauf in die Voralpen. Paolo Masieri, einer der innovativsten italienischen Köche, hat dort seinen Gemüsegarten, sein Landhaus und seine Kräuter. Die Kamera folgt ihm, bewegt sich wie ein Wiesel zwischen den Zweigen und riecht das Moos und die trockenen Kastanienblätter. Paolo fährt am Strand entlang, bevor er die morgendlichen Fischer trifft, bereitet die Küche vor, erklärt seinen Assistenten, was sie zu tun haben, und koordiniert die Arbeit mit Barbara, der Frau, mit der er das Restaurant in Sanremo leitet. Worte werden destilliert, alles andere ist der Klang des Lebens, Hände beziehen Nahrung aus den Dingen. Paolo schneidet und restauriert, bricht und setzt neu zusammen. Er ist sowohl Magier als auch Zauberer, Meister einer stillen Art von Magie, die mit der Umgebung atmet. Nur so kann das bernsteinfarbene Licht, das die Hügel rötet, explodieren und diejenigen, die es essen, in Nahrung verwandeln. Das ist Paolos Wunder: sich vom Leben ernähren, um sich ernähren zu können, um in allem verschwinden zu können, wozu man seit der Geburt gehört.